Unternehmensgründer Isaak-Haustechnik

Historie

1926 kaufte der Firmengründer, Franz Isaak senior (1898 – 1992), Sohn einer Schmiedefamilie in Rehschaln bei Fürstenzell, die Fremdenstallung des Gasthofs in Poigham, um sich als Hufschmied/Schmied und Spengler selbstständig zu machen. Der Kaufvertrag vom 17. Juni 1926 regelt die Übernahme von „Schmiedewerkstätte mit Stallung und Wohnung mit allen Rechten und Gerechtigkeiten, ferner mit der gesamten Schmiede-Ein- und Vorrichtung samt Maschinen und Werkzeug, allen Eisen-, Blech und Kohlenvorräten um den Preis von 5400 Reichsmark.“ Als die handwerkliche Schmiedearbeit immer mehr von der industriellen Produktion verdrängt wurde, verlegte er sich verstärkt auf Spenglerarbeiten und die Wasserinstallation.
 
Im Bereich der Sanitären Installation lag großes Potential, als ab den 1950er Jahren ein Badezimmer zum Standard jedes Wohnhauses wurde. Diese Entwicklung nutzte sein Sohn und Nachfolger Franz Isaak junior (1932 – 2012), der 1963 noch die Meisterprüfung als Schmied abgelegt hatte. In der Aufbruchstimmung, die der allgemeine Aufschwung des Baugewerbes in den 1960er Jahren und die Entwicklung des Niederbayerischen Bäderdreiecks bewirkten, baute er zusammen mit seiner Frau Anna Isaak, die sich um die gesamte Büroorganisation kümmerte, die Firma kontinuierlich aus. Es entstand eine neue Halle für Werkstatt und Lager, und die Zahl der Mitarbeiter stieg zeitweise auf über 30 Gesellen und Auszubildende.
 
1998 übernahm ihr Sohn Erhard Isaak, nach Absolvierung der Meisterprüfungen im Gas- und Wasserinstallateur-Handwerk und im Zentralheizungs- und Lüftungsbauer-Handwerk die Firma. Mit ihm wurde der Heizungsbau ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt. Heute führen er und seine Frau Karin Isaak die Firma als modernen Handwerksbetrieb mit der persönlichen Note eines nun schon alteingesessenen Familienunternehmens.

Poigham, der Standort der Firma Isaak

Als der Firmengründer Franz Isaak sen. in den 1920er Jahren einen Ort für eine Existenzgründung suchte, wurde er in Poigham fündig. Er konnte die Fremdenstallung des Gasthofs mit dazugehörigem Schmiederecht erwerben (linkes Bild, Gebäude in der Bildmitte).